Erste Attacken

7.3.2001

Das Wetter ist schon fast unheimlich! Susanne ist leider immer noch krank und kann die Wärme und beinahe Windstille nicht genießen. Zur heutigen ersten großen Runde treffen sich Rolf, Steffi, Wiebke (von der RG Hamburg, ihr Freund trainiert auch hier), Jan H., Achim , Dierk, Dominik und ich. Über das Hotel Delta, die neu geteerte Straße bei Sa Torre, Llucmayor, Porreres ereichen wir nach über 50 km den Fuß des Sant Salvador. Auch wenn mit einem echten Paß nicht zu vergleichen, so flösst dieser Berg als einziger auf der Insel mir immer wieder Respekt ein. Entsprechend vorsichtig nähere ich mich der Spitze. Dominik ist nicht zu halten, fliegt hinauf, auch Jan, Achim, Dierk muß ich passieren lassen. Während Dierk immer in Sichtweite bleibt, müssen Jan und Achim dem hohen Tempo (und was ich zu diesem Zeitpunkt nicht ahne: der Übersetzung) Tribut zollen und stehen ausgepumpt am Straßenrand.

Wiebke am Sant Salvador Rolf am Sant Salvador Achim am Sant Salvador# Jan am Sant Salvador Steffi am Sant Salvador

Ich hatte mir nach den Fehlern anderer Radtouren und insbesondere nach der Mallorcareise 1999 immer wieder einhämmern müssen, den Bogen in der ersten Woche nicht zu überspannen. Mit Pulsen bis max. 165/min schraubte ich mich hinauf. An der letzten Kehre postierte ich mich für ein paar nette Fotos, nacheinander kamen Wiebke, Rolf, Achim, Jan und Steffi hinauf. Der Blick schweifte heute weit in die Ebene bis an die anderen Ecken der Insel. Im grünen Frühlingskleid präsentierte sich die Natur.

Wir nehmen uns die Zeit und begutachten die im Eingang zum Kloster aushängenden Trikots des Weltmeisters G. Timoner, eines Mallorquiners. Über Santanyi, Ses Salines (Einkehr - leider, denn wir rauschten gerade im Windschatten einer schnellen Gruppe dahin...), spulen wir die Kilometer ab. Nur ein Plattfuß an Achims völlig desolaten Hinterradreifen läßt uns pausieren.

Heute versuchen Meike und ich die Variante "getrennt essen", in der Hoffnung, ein bißchen mehr Ruhe zu bekommen, denn Lars scheint sich nach 20 Minuten immer ein wenig zu langweilen und nervt uns dann. Sehr entspannend ;-). Weniger schön dann das Erlebnis, daß die Fahrstuhltür - über die Steuerung dieser Gefährte verliere ich jetzt kein weiteres Wort - zu früh schließt und der schlafende Lars auf dem Rückweg vom Einkauf diese mit voller Wucht gegen den Kopf bekommt. Da war der Abend gelaufen...

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